Teil 2 der dreiteiligen Publikation beschäftigt sich mit Einsatzgebieten, die sich für Stammholz ergeben können. Im ingenieurtechnischen Vollholzbereich besitzt Laubholz mitunter eine lange Tradition (z. B. Dachstühle, Deckenbalken), dessen Einsatz jedoch mit der Entwicklung von Holzwerkstoffen abnahm. Anwendungsgebiete sind einzelne konstruktive Elemente in Massivholzbauten, Spielplätzen, Lärmschutzwänden, Fassaden oder Eisenbahnschwellen. Zweige des Innenausbaus sind Fenster, Türen oder Parkett. Der Möbelbau beinhaltet u. a. Stühle, Tische, Regale, Polstermöbelgestelle oder Einbaumöbel aller Art. Für nicht konstruktive Vollholz- und Lagenwerkstoffe (Massivholzplatten, Sperrholz) sind Laubhölzer üblich. Hauptrohstoff tragender Produkte in diesen Bereichen (u. a. BSH, Brettsperrholz, Furnierschichtholz) ist dagegen Nadelholz, resultierend aus einer einfacheren Verarbeitung, einem geringeren Preis und der aktuellen Normensituation. Geeignete Modifizierungen, wie die thermische Behandlung oder die Imprägnierung, helfen die Dimension zu stabilisieren und die Anwendungsgebiete zu erweitern.