Das Forschungsvorhaben „Emissions- und Immissionsmessungen von Gerüchen in einer Anlage
der Holzwerkstoffindustrie“, das im Rahmen des Ressortforschungsplanes des Bundesministeriums
für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit durch das Umweltbundesamt (FKZ 3715 51 307 0) vergeben wurde, soll dazu führen, die Zusammenhänge zwischen erhöhten Emissionskonzentrationen bei gleichzeitig verminderter Beschwerdesituation zu erklären und damit zu einer Konkretisierung einer Regelung für Geruchsemissionen bei Anlagen der Holzwerkstoffindustrie beitragen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die auf Basis der Emissionsmessungen prognostizierten Geruchsimmissionshäufigkeiten der Ausbreitungsrechnung mit den real gemessenen Geruchsimmissionshäufigkeiten gut übereinstimmen. Bei der untersuchten Anlage konnten trotz der deutlichen Variation der gemessenen Geruchsstoffkonzentrationen im Zentralkamin nachvollziehbare und plausible Aussagen über die tatsächliche anlagenbezogene Geruchsbelastung im Untersuchungsgebiet anhand von Geruchimmissionsprognosen gemacht werden.